Mittwoch, 18. Dezember 2019

Albrecht Dürer -> Albertina










Albrecht Dürer - Feldhase, 1502
(Aquarell und Deckfarben)

Die Ausstellung ist sehr gut besucht 
und es können zwar am Wochenende Wartezeiten entstehen, 
dennoch lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall.
(Bis 06.01.2020 hat man noch die Möglichkeit die Ausstellungzu sehen.)

Albrecht Dürer - Selbstbildnis des Dreizehnjährigen, 1484
(Silberstift auf weiß grundierten Papier)

Wenn man das Selbstbildnis des 13 jährigen Dürers betrachtet, sieht man auf den ersten Blick, dass er schon in jungen Jahren sehr talentiert war. 
Er hat hier mit einem Silberstift gezeichnet, was keine Fehler erlaubte und hat die Falten seines Gewandes und seine Haare sehr detailliert ausgearbeitet. 

Albrecht Dürer - Herkules am Scheideweg, ca.1498
(Kupferstich)

Am meisten faszinierte mich dieser Kupferstich, der neben einem anderem Kupferstich von einem italienischen Künstler dieser Zeit hing. 
Die Unterschiede in der Technik und dadurch auch in der Lebendigkeit, waren wirklich groß. 
Während bei dem italienischen Kupferstich die Schattierungen durch gerade Striche erreicht wurden und die Menschen dadurch eher unbewegt wirkten, schaffte es Dürer durch seine virtuose Technik den Figuren Leben einzuhauchen.

Dürer hatte neben seinem großen Talent auch Glück, dass er in eine Familie geboren wurde, die sein Talent erkannte und auch die Möglichkeiten hatte ihn zu fördern.




Montag, 12. August 2019

Galerie VOKA auf dem Schneeberg

Galerie Voka


Ist man auf dem Schneeberg angekommen,
(zu Fuß oder mit der Zahnradbahn)
hat man die Möglichkeit durch einen Metalltunnel zur Galerie Voka zu gelangen.  
 Voka hat die Stilrichtung 
"Spontanrealismus" begründet.
Diese Richtung zeichnet sich durch einen dynamischen Umgang
mit Farbe und Pinselführung aus.
Die unvollendet wirkenden Werke 
haben etwas bewegtes und lebendiges. 

Voka

Wenn man die Galerie betritt,
fällt einem sofort die Installation 
mit den Schneeflocken auf, 
die von Zeit zu Zeit durchgewirbelt werden.

Voka

Ein sehr aktuelles Thema wie ich finde.
Es ist für mich ein Verweis darauf, 
dass durch den Klimawandel der richtige Schnee immer weniger wird und wir deswegen einen Künstlichen benötigen.
Es ist natürlich einfacher selber Schnee zu machen und so weiter zu machen wie bisher.
Man könnte aber auch etwas an seiner Lebensweise ändern um so wieder mehr Gleichgewicht in der Natur zu schaffen.

Donnerstag, 8. August 2019

Valencia, eine Stadt zum verlieben

(c) E. Ligeti

Valencia ist zwar die drittgrößte Stadt Spaniens, aber trotzdem noch immer ein Geheimtipp, weil sie nicht so von Touristen überlaufen ist.
Die Stadt wird durch das trockengelegte Turia Flussbett geteilt. 
Diese grüne Lunge der Stadt ist wirklich traumhaft zum verweilen, oder toll, wenn man die Stadt mit dem Rad erkunden möchte.
(Radverleiher gibt es an fast jeder Ecke und deswegen ist es nicht notwendig sich eines online im vorhinein auszuleihen.)

(Brunch Corner - La Virgen)

Wer sich gerne in ein Cafè setzt, 
um so den Puls einer Stadt zu spüren,
ist hier genau richtig. 
Es gibt viele nette kleine Cafès, 
die von Einheimischen gut besucht sind 
und wo man den spanischen Flair spürt. 
Der "Brunch Corner-La Virgen" ist zwar im Zentrum nahe des Plaza de la Virgen, 
ist aber keine Touristenfalle, 
sondern ein ganz entzückendes Cafè,
mit netter und lustiger Bedienung.

(c) M. Ligeti

Kulinarisch hat die Stadt 
auch einiges zu bieten.
Wer richtig gute Paella Valenciana essen möchte, ist im "El Forn del Carmen" richtig.
Die Paella muss hier jedoch einen Tag vorher bestellt werden. 
Hier schmecken aber auch die Tapas sehr gut! (Die Patatas bravas sollte man auf jeden Fall kosten.)


(Ca la mar)

Auch im Ca la mar kann man sehr gut essen. Hier gibt es auch die Möglichkeit ein Menü zu bestellen, bei dem Getränk und Nachspeise dabei sind. Wenn man mutig ist und nicht Spanisch spricht, sollte man Überraschungen mögen. 


(Bocadella Tapas)

Das "Bocadella Tapas" ist in einer Gegend, wo man als Tourist eigentlich nicht hin kommt. 
Es schaut von außen einheimisch aus und das Essen ist auch wirklich so. 
Hier sollte man auf jeden Fall vorbei schauen. Die Besitzerin steht alleine im Lokal und schafft es Bestellungen entgegen zu nehmen und die Speisen auch schnell zu bringen. 
(Hut ab!)

(Bioparc)

Auch für Kinder hat die Stadt neben dem Badevergnügen und den vielen Spielplätzen einiges zu bieten. 
Der Bioparc am Rande der Stadt ist 
für jung und alt sehenswert. 
Man sieht hier, wie man es toll umsetzen kann, 
dass verschiedene Tiere gemeinsam in einer artgerechten Umgebung zusammenleben.
Der Spielplatz beim Palauet d'Aiora hat mir besonders gut gefallen, weil er schattig war und auch untertags Kinder dort waren, was in Spanien eher eine Seltenheit ist. 
Er ist in der Nähe vom "Portobello Cafè", wo es auch eine Spielecke für Kinder gibt.

Für Kunstintetssierte gibt es das Ivam (Museum der Moderne), wo es auch Werke von Rauschenberg, Klein und Jones gibt und das Museum der schönen Künste, wo man klassische Gemälde findet.


(Albufera Nationalparc)

Wer genug von Valencia hat, kann mit dem Bus einfach zum Albufera See fahren.
Hier kann man eine günstige Bootsfahrt (4€p.P.) auf dem See machen und später auf dem Naturstrand die hohen Wellen genießen. 

Valencia ist wirklich eine Reise wert, auch im Winter sind die Temperaturen angenehm

Samstag, 9. Februar 2019

Bänke Andalusien & Gibraltar




Das Leben ist Veränderung. 
Eines hat sich jedoch in den letzten Jahren für mich nicht verändert -> 
Meine Faszination für Bänke.
Auch in Andalusien & Gibraltar gibt es die unterschiedlichsten Bänke
Meine Sammlung wächst stetig. 


Malaga

Malaga/Sevilla/Mijas/Gibraltar


Freitag, 1. Juni 2018

WIENER FESTWOCHEN Phobiarama - Dries Verhoeven


Der niederländische Künstler Dries Verhoeven hat für die Wiener Festwochen eine Geisterbahn der neuen Ängste unserer Gesellschaft inszeniert. 

Vor dem Museumsquartier war ein großes schwarzes Zelt aufgebaut, wo mit großen Leuchtbuchstaben PHOBIARAMA drauf stand.
Durch einen dunklen Gang musste man sich zu einer Tür vortasten und dann stand man vor einem Autodromwagen indem man einsteigen konnte.
Die erste Runde begann noch harmlos.
 Es war zwar dunkel und man hat immer wieder Geräusche in der Ferne gehört, jedoch konnte man nichts verstehen. 
An den Wänden hingen kleine Bildschirme, die zunächst nur flackerten.
Dann ein Schrei. 
Zunächst wusste man nicht, ob das zu der Performance gehörte, oder nicht. 
Diese Frage beantwortete sich jedoch an der nächsten Ecke von selbst. 
Hinter einer Säule stand nämlich ein großer Bär, der sich langsam zu einem hinunter beugte.
Ein paar Runden später blieb der Bär vor dem Wagen stehen und nahm seine Maske runter, doch was sich dann zeigte sorgte nicht für Entspannung, denn unter dem Bärenkostüm verbarg sich ein gruseliger Clown. 
Für jeden Wagen waren 1-2 Darsteller vorgesehen, die sich zunächst hinter den Ecken versteckten um im richtigen Moment hervorzuspringen und die Leute zu erschrecken.
 Die Wägen wurden immer schneller und auch die Musik bekam etwas Dramatisches. 
Plötzlich wurde es ruhiger und die Wägen blieben stehen. Die Clowns zogen sich bis auf die Unterhose aus und zum Vorschein kamen zwielichtige Getsalten mit einem dunklen Teint.
Die Lautsprecherdurchsagen wurden im Laufe der Zeit auch immer deutlicher und man konnte Aussagen von Politikern hören, wo es unter anderem um Gefahren der Flüchtlingskriese ging. 
Zum Abschluss gingen alle zwielichtigen Gestalten vereint an den Wägen vorbei und erzeugten dadurch ebenfalls Unwohlsein.
Dann blieb der Autodromwagen stehen und die Fahrt war vorbei.  

Der Künstler wollte auf die Angst hinweisen, die den Leuten Tag für Tag von der Politik und den Medien impliziert wird. 
Die Frage ist nur, ob diese Angst begründet ist oder nicht. 
Das hat sich nicht ganz heraus kristallisiert, denn die Darsteller waren durch ihr Aussehen auch ohne Kostüme bedrohlicb. 
Verhoeven hätte hier anstatt zwielichtiger Gestalten eher freundliche Gesichter zeigen sollen, damit man das Gefühl bekommt, dass die Ängste unbegründet sind, die einem Tag für Tag von den Medien impliziert werden. 

Montag, 6. Juni 2016

Lebensbaum


Acryl auf Leinwand, 2016
(c) Villö Ligeti 

Bäume haben etwas Wesentliches gelernt:
nur wer einen festen Stand hat
und trotzdem beweglich ist,
überlebt die starken Stürme.
(Anke Maggauer-Kirsche)

Samstag, 16. Mai 2015

...Schönheit der Blumen...





"Blüht eine Blume, zeigt sie uns die Schönheit. 
Blüht sie nicht, lehrt sie uns die Hoffnung."

(Chao-Hsiu Chen)